Freitag, 18. April 2008

get wet in CHIANG MAI

Die Air Asia hat uns am 12. April gut von KL nach Chiang Mai gebracht. Chiang Mai liegt im Norden Thailands und ist im Westen und Osten von bis zu 2000 m hohen Bergen umgeben. Die "Rose des Nordens", wie man Chiang Mai auch nennt, ist die zweitgroesste Stadt Thailands mit ueber 172.000 Einwohnern. Wir hatten das Glueck bzw. Pech rechtzeitig zum Thai-Neujahr, dem sogenannten Songran Festival in Chiang Mai anzukommen. Chiang Mai ist als Songran Hochburg bekannt, wo das Fest mit Veranstaltungen besonders prunkvoll und pudelnass begangen wird. Vom letzteren haben wir vor allem etwas gemerkt. Kaum aus dem Guesthouse raus, schon wurde man mit Eimern voll Wasser "begruesst".


Am ersten Tag fanden wir das ganz witzig und haben uns so wie tausende anderer Touris auch ins Getuemmel gestuerzt. Wenn man nicht grade mit Eimern voll Wasser aus dem stinkenden Kanal (siehe Fotos - darin badeten auch Viele) begossen wurde, so war das eine nette Abkuehlung. In Chiang Mai empfanden wir die Hitze naemlich als besonders drueckend und anstrengend, was auch an der sehr schlechten Luft und dem vielen Smog in der Stadt liegen mochte.

Jedenfalls sind wir nach nur ein paar Schritten klitschnass in eine der vielen Bars gelaufen, haben uns ebenfalls mit Eimern eingedeckt und haben dem froehlichen Treiben mit viel Wasser, Bier & lauter Musik gefroehnt.

Dabei haben wir gemerkt, wie crazy die Thai's sind, denn das Festival geht knapp ne Woche lang und von morgens bis spaet abends wir mit viel Wasser und Alkohol gefeiert.

Sieht man ueberhaupt, dass wir pudelnass sind?!

Abends sind wir dann noch ueber den bekannten Nachtmarkt gelaufen, aber wir waren so muede und von der Hitze und dem anstrengenden Wasserspielen, dass wir schnell wieder ins Hotel gefahren sind...haben in KL ja auch mehr als genug geshoppt ;-) Ein Tag Songran reichte uns jedenfalls erstmal und so haben wir den naechsten Tag eigentlich hauptsaechlich im Hotelzimmer und am Pool verbracht und sind nur spaet abends vor die Tuer gegangen um etwas zu Essen zu bekommen. Am dritten Tag in Chiang Mai haben wir uns morgens nen Jeep gemietet und sind in ein etwa 131 KM entferntes Bergdorf, nach Pai, gefahren.
Die Berg- und Talstrecke soll zu den schoensten Landschaften Thailands gehoeren, fuer mich (Jo) glich es aufgrund der vielen Serpentinen eher einer Horrorfahrt aber das was ich von der Landschaft sehen konnte, war wirklich sehr beeindruckend.



Darueberhinaus ist Pai bestens geeignet als Ausgangsbasis fuer Wanderungen, Flossfahrten und mehrtaegige Ausfluege zu Doerfern und Bergstaemmen. Leider findet man hier urspruengliches Thai-Leben nicht, da der Ort schon sehr touristisch ist aber auf dem Weg hierhin kommt man an urspruenglicheren netten kleinen Doerfern vorbei.
Das koennte auch irgendwo in Bayern sein...
Zurueck in Chiang Mai haben wir dann unser Busticket fuer Chiang Khong - den Grenzort zu Laos - gekauft, wohin wir am naechsten Tag aufbrechen wollten. Wir haben uns in Chiang Mai leider nicht viel angeschaut aber nach drei Tagen haben wir den starken Drang verspuert endlich nach Laos aufzubrechen und auch vor den Wasserattacken zu fliehen :-)

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