Nachdem Frank seinen Bedarf an Action in Queenstown gestillt hat ging es für uns weiter südwärts Richtung Fjordland. Bevor wir zum Milford Sound aufbrechen sollten, hielten wir noch über Nacht im idyllischen Te Anau - dem Ausgangspunkt für die berühmten mehrtägigen "NZ great walks". Ausser Energie tanken, einem leckeren Abendessen und einem Spaziergang um den Lake Te Anau haben wir hier nicht viel gemacht (nicht zu vergessen, die allabendliche Romme Runde :-) denn schliesslich sollte es am nächsten Morgen schon ganz früh zum Milford Sound losgehen.
Abendstimmung am Lake Te Anau...
Am nächsten Tag ging es bereits im Morgengrauen los auf den Milford Highway, 119 KM atemberaubend schöner Landschaft lagen vor uns. Unterwegs wurde mehrfach gehalten um die einzigartig schöne Natur auf Bildern festzuhalten. Uns stockte mehrfach der Atem bei den Anblicken die sich uns im Morgengrauen boten aber leider kann man es auf Fotos nicht wirklich so festhalten wie es in natura aussah...da müsst ihr schon selbst hin :-)
Los gehts durch noch flaches Farmland...
Vorbei an den Te Anau Downs...
Am "Eingang" zum Fjordland National Park wo sich die Landschaft plötzlich dramatisch verändert...
Rauschende Flüsse ebnen sich ihren Weg durch saftig grüne Täler die von schneebedeckten Bergen umschlossen werden...
So winzig ist Man(n) vor dieser spektakulären Kulisse...
Kurz vor dem Milford Sound verfinstert sich der Anblick...
Der Milford Sound ist ein 15 KM langer Fjord der in der Tasman Sea endet. Der Name "Sound" ist irrtümlich, denn wie schon erwähnt ist der Milford Sound eigentlich ein "Fjord" welcher durch Gletscherbewegungen in der Eiszeit entstanden ist. An den bis zu 1200 Meter hohen Hängen wächst ein gemässigter Regenwald welcher sich teilweise bis ans Ufer schlängelt. Zu den Bewohnern des Sounds zählen Robben, Pinguine und Delfine. Diese Gegend zählt zu den regenreichsten Gebieten der Erde mit einem Niederschlag von ca. 7 Metern im Jahr. Der viele Regen trägt wesentlich zu der mystischen Atmosphäre auf dem dunklen Gewässer bei und lässt Hunderte von Wasserfällen "aufleben".
Der (oft beschriebene) erste Blick auf den Milford Sound - stilles dunkles Wasser aus dem felsigen Klippen hervorragen. Im Hintergrund der 1692 meter hohe Mitre Peak...
Auf geht die ca. 2 stündige Bootsfahrt ins innere des Milford Sounds. Der Nebel und Regen tragen zu der ohnehin schon mystischen Atmosphäre auf dem Gewässer bei...
Einer von vielen Wasserfällen...
Die Boote fahren ganz nah an die Wasserfälle ran, Regenjacken sind hier unerlässlich...
Frisches Gletscherwasser vom Wasserfall - Prost!
Vorbei an Seehundkolonien, diese ausschliesslich männlichen Robben sind übrigens nachtaktive Jäger...
Mehrere Delfinfamilien begleiteten unser Boot minutenlang durch den Fjord und unterhielten uns mit ihrer Wasserakrobatik...
Auf dem Rückweg hielten wir noch an den viel angepriesenen "Mirror Lakes" welche sich dann vor Ort eher als grössere Pfützen entpuppt haben - ziemlich unspektakulär :-)
Der Milford Sound war sehr spektakulär auch wenn wir die Landschaft unterwegs sogar fast ein wenig schöner fanden. Trotzdem hat sich der lange Weg bis hierhin gelohnt. Weiter ging es für uns von hier aus wieder zurück an die Ostküste, nach Dunedin.
3 Kommentare:
das letzte foto ist nett - geht frank nicht mehr zum friseur?
hi martin, ne ist nicht mehr drin im budget. Als Student muss man halt Prioritaeten setzen.
cheers
frank
Sehr geil,
ich freu mich für Euch - Gebt gas. Entspannt Euch. Freu mich auf Euren Urlaub in Köln:-)
Alles Wird Gut!!!
Christoph
Kommentar veröffentlichen