Mittwoch, 21. Mai 2008

Mekong Delta

Good morning Vietnam! (ein Satz der uns schon lange auf der Zunge brannte ;-)


Nachdem der etwas ungewoehnliche Grenzuebergang bestens geklappt hat, sind wir mit diversen Bussen in Richtung Can Tho, der groessten Stadt im Mekong Delta, weitergefahren. Das Mekong Delta, auch Vietnams "Rice Basket" genannt, ist eine Wasserlandschaft mit gruenen Feldern und verschlafenen Doerfern, durch welche vom Mekong versorgte kleine Kanaele fliessen. Von hier aus fliesst der laengste Fluss Suedostasiens, welcher sich von seinem Ursprung in Tibet eine ueber 4000 KM lange Strecke bahnt, ins Suedchinesische Meer. Das Mekong Delta bietet den hier lebenden Menschen die wichtigste Lebensader. Hier wird nicht nur Reis geerntet (so viel, dass es reicht das ganze Land damit zu versorgen), sondern auch Fischzucht sowie -fang betrieben, Zucker, Obst, Gemuese sowie Kokusnuesse geerntet sowie mittendrin Handel betrieben, Waesche gewaschen, gebadet & gelebt.

buntes Treiben auf den floating markets


Von hier aus wollten wir per Boot einen Ausflug zu den nahegelegenen schwimmenden Maerkten machen. Wir haben uns ein privates Longailboot gemietet um abseits der ueblichen kleinen Touristenroute einen ganzen Tag lang das Treiben zu beobachten. Was uns jedoch an Vietnam als erstes aufgefallen ist, war die Tatsache, dass es hier - im Vergleich zu den eher verschlafenen Nachbarlaendern Laos & Cambodia - sehr geschaeftig zugeht. Ueberall wird was gemacht: gebaut, repariert, verkauft, gehandwerkelt etc. In Laos & Cambodia wirkten die Menschen oft eher lethargisch und manchmal antriebslos auf uns und man hatte in einigen Cafes so manchmal das Gefuehl zu stoeren bzw. hat die Angestellten tatsaechlich oft aus Ihrem Vormittags-/Mittags-/Nachmittags- oder Vorfeierabend-Schlaf geholt :-) Auch sehr sympthatisch wie wir finden, jedoch nicht zu vergleichen mit dem geschaeftigen Treiben in Vietnam...
Genug abgeschweift, weiter im Programm: Es ging jedenfalls schon um 5 Uhr morgens los (und wer uns ein bischen kennt, weiss, dass das nicht die ideale Tageszeit fuer uns ist!) und wir fuhren langsam los zum ersten schwimmenden Markt. Insgesamt haben wir zwei dieser Maerkte besucht, sind durch schoene kleine Kanaele geschippert, haben an Reisplantagen gehalten und die Leute am Flussufer bei ihrem gewoehnlichen Tagesablaeufen beobachten koennen. Trotz anfaenglicher "Antriebsschwierigkeiten" wurde es ein unvergesslicher Tag. Wir haben in einem Fruitgarden lecker gegessen und das Obst wurde uns frisch von den Baeumen gepflueckt. Hier haben wir in der Haengematte unter schattigen Obstbaeumen ein Nickerchen machen koennen und konnten uns einen tollen ersten Eindruck von Land und Leuten machen.

Fahrt durch kleine idyllische Kanaele


After-Lunch-Massage im Fruitgarden
Entgegen unseren Erwartungen waren die Menschen hier durchaus freundlich und offen. Ueberall hat man uns zugewunken und lauthals "Hello" zugerufen und somit haette der Start in Vietnam fuer uns nicht besser laufen koennen!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo JO, Hallo Frank,

schöner Bericht.

Die Sonne scheint in Düsseldorf und ich konnte gestern endlich mal wieder Taxas Holdinig spielen. Ihr habt gefehlt.

Liebe Grüße

Christoph