Kerala

Waehrend die meisten von euch sich wohl letztes Wochenende ganz dem naerrischen Treiben hingegeben haben, sind wir an Weiberfastnacht (Do, 31.01. ) frueh morgens in den Sueden von Indien aufgebrochen um dort ein langes WE (4 Tage) zu verbringen:

Kerala, was woertlich uebersetzt "Land der Kokuspalmen" heisst, liegt an der Malabarkueste, am arabischen Meer, und ist der suedwestlichste Staat Indiens. Die Hauptstadt Keralas ist Thiruvananthapuram (frueher Trivandrum). Kerala ist ein fruchtbarer Kuestenstreifen am westlichen Steilabfall der Ghats. Der Bundesstaat hat hochgelegene und ausgedehnte Waldgebiete, grosse Naturschutzgebiete mit reichem Wildtierbestand und beliebte Badestraende zu bieten. Auch findet man in Kerala, das reich an Fluessen ist, die sogenannten Backwaters, bei denen es sich um palmenbesaumte Kanaele im Kuestenbereich handelt. Fuer diese Backwaters wie auch fuer die Naturschutzgebiete, in denen alle nur denkbaren Gewuerze (u.A. auch Pfeffer) sowie auch Tee, Kaffee und Cashew-Nuesse wachsen, ist Kerala bekannt. Der offizielle Tourismus Slogan Keralas lautet: "Gods Own Country". Das warme tropische Klima, die kilometerlangen Sandstraende, die Backwaters & Wasserfaelle und die Naturschutzgebiete mit ihrem grossen Wildbestand ziehen Touristen aus aller Welt an.

Doch getraeu dem Motto "Bilder sagen mehr als tausend Worte" wollen wir euch visuell mit auf unseren Ausflug nehmen:

Ankunft in Cochin - Bei ca. 30 Grad im Schatten hiess es erstmal umziehen und nach einer Erfrischung suchen... Backpacker Frank unterwegsDie Backwaters (8-stuendige Bootsfahrt von Allepey nach Kollam)

unser Boot:

Eine der huebscheren Haeuser am Flussufer:

Lunchbreak: typisch indisches Mittagessen. Gegessen wurde ohne Besteck - eine echte Herausforderung fuer uns Bleichgesichter ;-)


Abendstimmung auf den Backwaters:

Blick ueber die Bucht von Varkala Beach. Oben auf dem Cliff findet das Nightlife statt. Neben Hotels, Restauants, Bars & Cafes und findet man hier auch Unmengen an Souveniershops und trifft Touristen aus der ganzen Welt.

Frank geniesst den wunderschoenen Sonnenuntergang

Abends gab es fangfrischen Fisch - den Hai haben wir jedoch nicht probiert! Was will man mehr als abends bei angenehmen 25 Grad oben auf dem Cliff zu sitzen, dem Meeresrauschen zuzuhoeren und dabei frischen Fisch (ja, sogar Frank ist zum wahren Fischliebhaber geworden!) zu essen und Mojitos zu schluerfen...?!

Was wir in Kerala besonders amuesant fanden, war die Tatsache dass viele Lokale keine Lizenz zum Alkoholausschank besitzen dies aber trotzdem machen und dann die Gaeste auffordern die Bierflaschen unter die Tische zu stellen. Das Highligt war jedoch, als wir einmal Bier aus einer Kaffeekanne in Kaffeetassen serviert bekamen ;-) Irgendwie verdirbt einem dies die Lust auf so ein kuehles Bier und in diesem Moment haben wir uns nach nem lecker Koelsch gesehnt...

Aber insgesamt koennen wir nur bestaetigen, dass die Menschen im Sueden Indien's viel gelassener und freundlicher sind als im Norden. Man wird nicht von Schleppern belagert und verfolgt und die Leute laecheln einen an und winken. Das mag vielleicht auch an dem guten Wetter und der wirklich tollen und relaxten Atmosphaere liegen?! Wir haetten es hier noch ein paar Tage laenger "aushalten" koennen... Gerne haettten wir noch einen Ausflug zu einem der Naturparks gemacht und uns ein paar Gewuerzplantagen angeschaut aber in 4 Tagen, von den zwei Tage hauptsaechlich fuer die An- und Abreise drauf gingen, war das leider nicht moeglich. Wir haben uns aber zumindest mal von der Hektik Delhis entspannen koennen und fuer die naechste Zeit genug Energie und Sonne tanken koennen!