Dienstag, 15. Juni 2010

San Fransisco

Nach einer Woche auf Hawai’i sind wir in den frühen Morgenstunden in San Francisco gelandet und der Temperatursturz von gefühlten 30 Grad hat uns ganz schön zu schaffen gemacht. Wir haben uns ein Sammeltaxi zu unserem Hotel genommen und durften zum Glück auch gleich auf’s Zimmer.

Nachdem wir ein paar Stündchen geschlafen haben, sind wir am späten Vormittag gleich losgezogen um die Stadt zu erkunden. Der erste Halt war das vom Lonely Planet empfohlene ‚Sears Fine Food’ Restaurant wo man angeblich die besten Pancakes der Stadt bekommen sollte (Arnold ‚the Terminator’ Schwarzenegger soll hier auch Stammgast sein wenn er grad in der Stadt ist). Wir wurden nicht enttäuscht – die Portionen waren typisch amerikanisch ‚massive’ und die Atmosphäre super gemütlich. Leute, wenn ihr mal nach San Francisco kommt, geht dorthin! Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es erst einmal zur Touristeninformation, wo wir uns entschlossen haben, ein 3-Tages Ticket für die Cable Car Bahn zu nehmen. Erster Halt: Fisherman’s Warf, das bunte Hafenviertel der Stadt. Hier ging es zunächst zum berühmten Pier 39 mit den faul in der Sonne liegenden Seehunden.

Am nächsten Tag stand natürlich die Besichtigung des Wahrzeichens San Francisco’s an – der Golden Gate Bridge. Auf dem Weg dorthin sind wir noch kurz an der Lombard Street, der ‚kurvenreichsten Straße der Welt’, ausgestiegen. Von dort aus ging es dann mit dem Cable Car weiter zum Fisherman’s Warf und dann zu Fuß durch den etwa 5-KM langen Golden Gate Park in Richtung Golden Gate Bridge. Auf der Golden Gate Bridge angekommen hatten wir eine tolle Aussicht auf die Stadt und konnten die Surfer beobachten, die sich in unmittelbarer Nähe der Brückenpfeiler waghalsig in die Fluten stürzten. Nach diesem Spaziergang stand noch ein bischen shopping auf dem Programm – unter anderem in dem riesigen Levi’s Store am Union Square – San Francisco ist ja die Geburtstadt der Jeanshose.

Hier sieht man einen Teil der Lombard Street...




Blick vom Cable Car auf die steilen Straßen SF's...



Im Hafenviertel 'Fisherman's Wharf'...


Hier sieht man übrigens die 'Six Sisters', bekannt aus der Familienserie 'Full House'...



Im Golden Gate Park...



So was gibts wohl nur im Amiland - ein professioneller Hundesitter...


Am dritten Tag stand der Besuch von Alcatraz auf dem Programm. Die Insel liegt in der Bucht von San Francisco und wurde früher als Hochsicherheitsgefängnis genutzt. Alcatraz beherbegte zu seiner Zeit kriminelle Größen wie Al Capone und Machine Gun Kelly. Die Audio-tour durch das Gefängnis war echt spannend, man konnte die winzigen Zellen begehen, konnte Originalinterviews von Gefangenen und Wärtern hören und sich überall auf dem Gelände aufhalten. Bei Nachteinbruch hatte man zudem eine wunderbare Aussicht auf die erleuchtete Stadt. Nach der Tour waren wir ganz schön durchgefroren und stärkten uns am Fisherman’s Warf in der ‚Boudin Bakery’, wo man noch aus selbst gebackenem Sauerteig-Brot ein leckeres Süppchen schlürfen kann. Noch ein kulinarischer Tip für San Francisco!

Die Bootsanfahrt auf Alcatraz...

Am vierten Tag holte Frank unser Mietauto am Flughafen ab, während ich im Waschsalon um die Ecke fleissig Wäsche für die bevorstehenden Wochen wusch – klassische Arbeitsteilung J Nachdem das Auto voll bepackt und startklar war hieß es Abschied nehmen von San Fransisco. Unser Fazit: San Francisco ist eine echt tolle Stadt mit viel Flair, der Stadtkern ist sehr übersichtlich und man kann hier echt viel unternehmen. Wir sind uns einig, dass das bestimmt nicht unser letzter Besuch hier war und dass San Francisco definitiv in die Top 5 unserer Traumstädte eingereiht wird!